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Diese Entdeckungsreise zu Bachs Goldberg-Variationen aus dem Jahr 1741 stammt von einem der besten Interpreten dieses Werks, vom kanadischen Klaviervirtuosen Glenn Gould. Goulds erste Einspielung aus dem Jahr 1955 zeichnete sich durch eine unglaubliche technische Brillanz aus und markierte den Beginn seiner großen Karriere. Mit viel Bedacht nimmt er das Werk 1981 ein zweites Mal auf und demonstriert eindrucksvoll, wie sich ein und dieselbe Komposition, gespielt vom gleichen Solisten, in ein vollkommen anderes Kunstwerk verwandeln kann. Die beiden außergewöhnlichen Aufnahmen zeigen Goulds meisterhafte Beherrschung der polyphonen Komplexität Bachscher Musik ebenso wie seine berühmte Marotte, die eigene Stimme einzusetzen – Gould konnte es nicht lassen, beim Spielen leise mitzusummen.

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Nr. 54 in Top Alben > Klassik