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Taylors neues Album ist eine Liebeserklärung an die Liebe

Es gibt einen Grund, warum Taylor Swift auf ihrem siebten Album „Lover“ so strahlend und cool klingt. Sie ist verliebt – inklusive Funkeln in den Augen und Schmetterlingen im Bauch. 13 Jahre nach ihrem Debütalbum und einer ganzen Reihe von Songs, die musikalisch zur Schau getragene Narben von gescheiterten Beziehungen und zahlreichen Promi-Fehden waren, präsentiert sich die Pop-Ikone selbstbewusst und erwachsen. Dies mag ein Zeichen dafür sein, dass die 29-Jährige in eine neue Phase ihres Lebens eingetreten ist.

Sie legt Wert auf ihre Privatsphäre und zeigt sich mit ihrem Freund Joe Alwyn nur selten gemeinsam in der Öffentlichkeit. Sie zeigt politisches Engagement und setzt sich mit Songs wie „You Need to Calm Down“ für LGBTQ- und Frauenrechte ein, singt im Duett mit Brendon Urie von Panic! At the Disco ihr eigenes Loblied „ME!“ und scheut auch nicht vor anderen schwierigen Themen zurück: Fans spekulieren, dass „Soon You'll Get Better“ den Kampf ihrer Mutter gegen den Krebs thematisiert.

Der neue Ton von „Lover“ hebt sich deutlich ab vom rachsüchtigen Vorgänger „Reputation“ von 2017. Taylors kongenialer Kollaborateur Jack Antonoff setzt hier großzügig auf seine favorisierten Synthie- und Drum-Sounds der 80er-Jahre. Doch einige der besten Momente sind auch die überraschendsten: „It’s Nice to Have a Friend“ ist träumerisch und zart, untermalt von einer einfachen Gitarre, verziert mit funkelnden Trompeten und einem glockenklaren „Ohh-Ohh“. Der rhythmisch verspielte Track „I Think He Knows“ ist eine rasante musikalische Achterbahnfahrt. In Sekundenschnelle steigt Taylors Gesang von einem Flüstern zu einem atemlosen Schrei auf, bevor es wieder abwärts geht. Bist du bereit einzusteigen?

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